«Ein Mensch kann auf dem Mond spazierengehen und heil zur Erde zurückkehren. Kann aber ein Mensch durch die tiefste Hölle gehen und nicht nur heil zurückkehren, sondern mit einem neuen Leben?» fragt die Hauptfigur, ein ehemaliger Fixer, bei seiner Heimkehr aus einer christlichen Drogenstation. «Ich glaube ja, denn ich habe es erfahren», ist seine Antwort. Wird diese Erfahrung stark genug sein, um der Familie und den gesellschaftlichen Zwängen standzuhalten? Erfolgssucht, Bequemlichkeit und andere zerstörerische Süchte stellen sich ihr vehement entgegen. Es kommt zu einem Skandal. Hochmut zerbricht, selbstgerechte Fassaden fallen, und eine erneute Wende (darauf spielt der Titel an) zeichnet sich ab, die alle einbezieht und deshalb Hoffnung verspricht.
DIE AUTOREN gehören zwei verschiedenen Generationen an. Return-Trip ist ihr drittes gemeinsames Stück. Es wurde inspiriert durch die Arbeit des Engländers Frank Wilson, Begründer er Drogenhilfe Life for the World.
Alan Thornhill, Jahrgang 1906, begegnete während seines Theologiestudiums in Oxford den Ideen Frank Buchmans und wurde zu einem seiner ständigen Mitarbeiter. Sein erstes Schauspiel Der vergessene Faktor hatte 1943 in Washington Premiere und wurde seither in zwanzig verschiedenen Sprachen rund um die Welt aufgeführt, namentlich auch im industriellen Nachkriegs-europa, wo es ein nachhaltiges Echo fand. Seine zahlreichen Stücke, von denen einige verfilmt wurden, zeichnen sich aus durch Wirklichkeitsnahe, Humor und menschliche Wärme sowie immer wieder auftauchende Überraschungsmomente.
Hugh Steadman Williams, geboren 1935, Studium der neueren Geschichte in Oxford. Seit 1959 im Einsatz für Moralische Aufüstung in fünf Kontinenten. Lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in London. Schreibt Schauspiele, Hörspiele, kabarettistische und Musical-Texte. Schon einige seiner Stücke gelangten auf die deutsch- und französischsprachige Bühne, so The Fire (Das Feuer), Stranger in the House (Fremder im eigenen Haus) und Poor Man, Rich Man (Un soleil en pleine nuit): ein modernes Porträt des Franz von Assisi.
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