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Edouard Jaccottet XXXX-1987

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Периодическое издание:
Zum Andenken an Edouard Jaccottet

Edouard Jaccottet     2.2.1987

In einigen Wochen wäre Dr. Edouard Jaccottet 89 geworden, hätte ihn Gott nicht am 2. Februar zu sich gerufen. Den Kontakt, den er in der deutschen und französischen Schweiz, sowie weit über die Landesgrenzen hinaus über Jahre mit zahlreichen Freunden pflegte, bleibt für viele von uns eine bereichernde Erinnerung.

 Er wuchs in der traditionsreichen Stadt Genf auf, in einer Familie wo Naturwissenschaft gross geschrieben war. Sein Vater hatte ein Buch über die pilzkunde geschrieben, an dem Edouard mitgearbeltet hat indem er Ilustrationen dafür machte. Durch dieses Milieu wurde er sicher auch dazu inspiriert, Medizin zu studieren. Seinen Beruf liebte er, besonders wenn ihn seine Arbeit auf dem Land in abgelegene Bauernhöfe rief, im WaIlis oder im Bernbiet Und besondere Freude machte es ihm, wenn er bei solchen Gelegenheiten Geburtshelfer sein konnte. Seine Frau Ruth, die er in Genf kennengelernt hatte war ihm von Anfang ihrer Ehe an in seinen Aufgaben eine unentbehrliche Hilfe, denn die Arbeiten wären für einen "Ein-Mann-Betrieb" kaum zu bewäItigen gewesen.

Seine Begegnung mit der Moralischen Aufrüstung während des 2. Weltkrieges bedeutete für ihn einen Wendepunkt in seinem Leben' erhielt er doch dadurch einen persönlichen Glauben. Das Neue Testament, für ihn bis dahin völlig unbekannt, wurde für ihn die Quelle, aus der er immer wieder neue Kraft und Inspiration schöpfen konnte auch in Zeiten von Zweifeln und Unsicherheit.

In seinem Beruf aIs Arzt, der sich immer mehr für die psycho-somatischen Probleme der Patienten interessierte, nahm auch die tägliche Disziplin des Horchens auf die innere Stimme an wichtigkeit zu.

Als 1946 in Interlaken die Entscheidung fiel, Caux zu kaufen waren Ruth und Edouard Jaccottet auch unter jenigen Pionieren, während langer Jahre wirkte er dort - oft hinter den Kulissen - als Arzt für die Konferenzteilnehmer. Kontakte, die zu langen Freundschaften führen konnten sowie zu unerwarteten Reisen. Die weltweite Arbeit der Moralischen Aufrüstungi blieb bis zuletzt in seinem Denken ein AnIiegen und eine Mitverantwortung.

So waren denn auch für Edouard und Ruth Jaccottet die beiden grossen Reisen unvergesslich: 1968 nach Zypern und dem Libanon (zwei Länder, die seitdem tragische Ereignisse erleben und ertebt haben) und 1974 nach Brasilien für zwei Monate, wo sie auch von ihren reichen Lebenserfahrungen an andere weitergeben konnten. Edouard war nicht ein Mann von vielen Worten, aber er besass einen inneren Frieden und eine Ruhe, die ihn oft zu einem echten VermittIer werden liessen, um Gottes Willen durchdringen und siegreich zu machen.

Язык статьи

Deutsch

Тип статьи
Год выхода статьи
1987
Publishing permission
Nicht festgelegt
Publishing permission refers to the rights of FANW to publish the full text of this article on this website.
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1987
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Nicht festgelegt
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