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Sowohl Nico als auch seine Frau Loël sind auf Farmen in Südafrika aufgewachsen. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Nico im Ministerium für Eingeborenenangelegenheiten. Im Jahr 1953 wurde er eingeladen, an einer Konferenz zur moralischen Wiederbewaffnung (MRA) in Lusaka, Nordrhodesien (Sambia), teilzunehmen, wo er Dr. William NKomo und andere Mitglieder des Afrikanischen Nationalkongresses traf.
Während seiner Tätigkeit im Ministerium für einheimische Angelegenheiten wurde Nico von seinem Chef nach Sophiatown, Johannesburg, geschickt, um die Zwangsumsiedlung schwarzer Südafrikaner in das heutige Soweto zu "erleichtern". Während dieser Zeit lernte er einen der militanten Anführer der Gemeinschaft, Philip Qipa Vundla, kennen, und sie blieben ein Leben lang Freunde.
Später kündigte Nico seinen Job und arbeitete Vollzeit für die MRA in den USA, einigen europäischen Ländern, Brasilien und verschiedenen afrikanischen Ländern.
Loël wurde eingeladen, zusammen mit ihrem Bruder Fred an einer internationalen Konferenz in Caux (Schweiz) teilzunehmen. Danach arbeitete sie hauptberuflich für MRA in verschiedenen europäischen Ländern, auf Mackinac Island, USA, und in Westafrika.
Nach ihrer Heirat in London arbeiteten Nico und Loël 18 Monate lang in Nigeria, wo sie an den Dreharbeiten zu dem Film "Freedom" beteiligt waren.
Im Jahr 1965 wurden sie kurz vor dem Militärputsch aus Nigeria ausgewiesen. Sie kehrten nach Südafrika zurück und begannen mit dem Musical "Springbok Stampede", einem Trainingsprogramm für Jugendleiter. Das Musical zog kreuz und quer durch Südafrika und reiste nach Mosambik, Rhodesien/Simbabwe und Swasiland und beeinflusste das Leben vieler Menschen erheblich.
Nach 15 Jahren ehrenamtlicher, nicht bezahlter Arbeit begann Nico mit verschiedenen Unternehmen zusammenzuarbeiten und engagierte sich in verschiedenen Programmen zur Förderung von Arbeitsplätzen, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung, Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen und zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Armen und Arbeitslosen und mehr. Dies veranlasste die Ferreiras, in die Stadt Stutterheim im Ostkap umzuziehen, eine Stadt, die sich aufgrund von Streiks, Arbeitslosigkeit und Armut in einer schweren Krise befand. Sie engagierten sich in verschiedenen Initiativen, um Vertrauen, Versöhnung und Brücken zwischen den Rassen und Gruppen in der Gemeinde zu schaffen. Im Jahr 1988 wurde Nico zum Bürgermeister der Stadt gewählt.
