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Rosalie (Bausi) Huber-Rübel (XXXX-1996)

Zum Andenken an Bausi Huber

Aus dem Abschieds- und Dankgottesdienst für Rosalie (Bausi) Huber-Rübel

Es war ein sommerlich warmer Tag mit schöner Sonne und unzählig vielen Freunden, die sich im Grossmünster versammelten, um Bausis zu gedenken. Ganz in ihrem Stil war es eine frohe Feier mit herrlicher Musik. Die junge Frau eines ihrer Enkel sang, von der grossen Orgel begleitet, "Let the bright Seraphim" von Händel. Pfarrer H.P. Veraguth,mit dem Bausi oft in Taizé war, hielt den Gottesdienst in guten Händen. Er sagte u.a.:

"... ln Bausis 'Morgengespräch mit meinem Schôpfer' finden sich wundervolle Gebete, die zeigen, wie sie in der Lebensellipse mit den beiden Polen Kontemplation und Kampf(für eine gerechtere Welt) zu leben versuchte ... Tiefe mystische Beziehung zu Gott und praktisch-tätiges Christentum mit tapferer Zivilcourage findet man in Rosalie Hubers Leben."

"Aktiv in der 'Moralischen Aufrüstung wirkte sie nicht nur bis vor fünf Jahren in Caux, sondem überall, wo sie wohnte, durch ihr gastliches Haus, das die Kinder oft 'Mamis Hotel' nannten. Einmal quartierte sie 30 Japaner ein, und die Familie hatte auswärts zu übernachten: 'Unser Haus war immer sehr belebt, ... Freunde aus allen Kontinenten bereicherten unser Leben - man sprach von allen Kontinenten und Völkern, und die Welt wurde klein und kam uns sehr nahe', schrieb Bausi in ihrem Lebenslauf."

 "...Rosalie war eine begeisterte Reiterin und Bergsteigerin. Es ist bezeichnend für sie, dass sie in ihrem Lebenslauf fast nichts von ihren vielen Unfällen, Krankheiten und Operationen erwähnt. 1943 fiel sie mit ihren Skiem 60 Meter über die Felsen - andere hatten es nie überlebt - auch die Schädelbasisfraktur und die vielen Brüche nicht. 'Make the best of it', war ihr Motto - aber nicht einfach positives Denken à tout prix, sondern im Sinne von Maria, die Bausi in Form des eindrücklichen Bildes von Mazzolini immer in ihrem Wohnzimmer hängen hatte ...

" Frère Roger in Taizé prägte für die Frömmigkeit der Taizé-Frères das Wort: 'Une spiritualité sportive'. Genau das lebte Bausi Huber mit uns für uns ... Sie war eine von Gott geführte 'Draufgängerin'. Sie ging auf Menschen, auf das Reich Gottes draufgängerisch unbeirrt zu voll feurigem Glauben, Menschenliebe und schallendem Humor... Sie zog viele in ihren Weg zu Gott hinein, ermutigte und tröstete sie, verwandelte und begleitete sie ..."

 

Langue de l'article

Deutsch

Type d'article
Année de l'article
1996
Autorisation de publication
Nicht festgelegt
L'autorisation de publication fait référence aux droits de la FANW de publier le texte complet de cet article sur ce site web.
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