Peter Dunsmore Howard wurde in Maidenhead, England, geboren und an der Mill Hill School erzogen. Als Absolvent der University of Oxford und Journalist war Howard Kapitän der englischen Rugby-Union-Nationalmannschaft. Er vertrat den Oxford University RFC im Varsity Match in den Jahren 1929 und 1930 und gab sein England-Debüt gegen Wales im Januar 1930, während er noch in Oxford war. Er spielte acht Mal für England und war in allen vier Spielen der Five Nations Championship 1930 und 1931 dabei. 1931 war er Kapitän von England gegen Irland in Twickenham, das mit 6:5 gewann. 1939 gewann er bei den FIBT-Weltmeisterschaften in St. Moritz die Silbermedaille im Viererfeld. Nach einem Flirt mit Mosleys Blackshirts trat er der Konservativen Partei bei und wurde politischer Korrespondent und investigativer Reporter für den Daily Express. 1940 schrieb er zusammen mit seinen Beaverbrook-Kollegen Michael Foot und Frank Owen Guilty Men, eine politische Polemik über Appeasement und die dahinter stehenden Politiker.
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In der Zwischenzeit war Howard von Lord Beaverbrook beauftragt worden, die evangelikale Arbeit des amerikanischen Religionsführers Frank Buchman in den 1930er Jahren in England, insbesondere in Oxford, zu untersuchen. Howard traf sich mit Buchman, interviewte ihn und schloss sich dem inneren Kreis dessen an, was als Moralische Wiederbewaffnung (MRA) Bewegung bekannt wurde. Der Redakteur des Daily Express, Leslie Plummer (später Sir Leslie Plummer, der Lord Beaverbrook im Kriegskabinett vertrat), forderte ihn auf, einen kritischen Artikel über die Arbeit der MRA / Oxford-Gruppe zu schreiben. Er weigerte sich, dies zu tun und wurde daraufhin entlassen. Lord Beaverbrook wusste bis nach dem Krieg nichts davon und versuchte, ihn zur Rückkehr zur Zeitung zu bewegen, aber er lehnte ab.
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Im Jahr 1941 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel "Innocent Men" (Unschuldige Männer), in dem er eine andere Sichtweise auf die Politiker einnahm, die er ein Jahr zuvor in "Guilty Men" (Schuldige Männer) gegeißelt hatte. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg, als die MRA den Kampf gegen die ihrer Meinung nach weltweite kommunistische Bedrohung des Friedens und der Religionsfreiheit zu einer ihrer höchsten Prioritäten machte, schrieb Howard siebzehn Theaterstücke zu den Themen Kooperation und Dialog in Arbeitsbeziehungen, Politik oder persönlichem Leben, von denen die meisten sowohl als extrem didaktisch als auch als antikommunistisch wahrgenommen wurden. Nach Buchmans Tod im Jahr 1961 wurde Howard sein auserkorener Nachfolger an der Spitze der weltweiten MRA-Bewegung. Im Rahmen dieser Arbeit unternahm Howard selbst ausgedehnte Reisen. Er starb an einer viralen Lungenentzündung in Lima, Peru, im Februar 1965.
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